Geschichte. Tradition. Kultur. Seit 1880.
Von der Bauernkeusche zum beliebten Familiengasthof mit ausgezeichneter Küche und Ferienwohnungen am Faaker See. 140 Jahre Erfolgsgeschichte Gasthof Rausch im Zeitraffer.
Unser geschichtsreicher Gasthof war schon ein Gemischtwarenhandel, Gemeindeamt, Kindergarten, Hort für Wanderkino und Kommandozentrale!
Seit 1880 ist das Haus im Besitz der Familie – damals noch als kleine Bauernkeusche von einer Tante geführt. Nach deren Tod übernahm der Johann Graber die Land- und Gastwirtschaft. Gemeinsam mit seiner Frau Mathilde und den drei Kindern Dorli, Hansi und Christa wurde das Haus Jahr für Jahr erweitert und modernisiert. Der älteste Teil beherbergte einen kleinen Gemischtwarenhandel und ab 1920 war die Gemeindestube im ersten Stock untergebracht. Der damalige Bürgermeister Martinjak war nicht ständig anwesend und wurde nur bei Bedarf „ins Amt“ gerufen – was auch heißen konnte, dass ein Kartenspieler am Stammtisch gebraucht wurde.
1928 entstand der erste „Salon“ der Gegend – ein Anbau der zugleich Unterhaltungs- und Kommunikationszentrum war. Unter anderem diente er als Kindergarten, Hort für das Wanderkino oder Kommandozentrale der Engländer in der Besatzungszeit.
1956 kamen bereits die ersten „Sommerfrischler“ zum Rausch und wurden mit dem „Garling“ (ein Karren) vom Bahnhof abgeholt. Das Haus war noch mitten im Umbau das tägliche Waschwasser wurde in Eimern vor die Türen gestellt – eine Aufgabe von Christa, der damals jüngsten Tochter des Hauses. Der Gästeboom in den 60ern führte in den nächsten Jahrzehnten zu einem weiteren Ausbau des Hauses, die einfachen Zimmer waren jetzt Komfortzimmer. Ferienwohnungen und ein Seehaus kamen hinzu.
Gearbeitet hat immer die ganze Familie
Rückblickend gesehen war der Gasthof immer am neuesten Stand, schon vor 100 Jahren wurden im Winter geschnittene Eisblöcke im Keller des Hauses aufbewahrt. Dieser „Eiskeller“ hielt Getränke und Lebensmittel bis in den Sommer hinein frisch. 1970 wurde der erste Traktor angeschafft. 1996 wurde eine moderne Mehrzweckhalle mit zwei Kunsteisbahnen auf Wunsch der Bevölkerung errichtet. Sie war von November bis März bei jeder Witterung in Betrieb und wurde bis 2014 betrieben. 1975 heiratete der Wirt Hansi Graber seine Marica, die Kinder sind im Betrieb fest eingebunden. Für die Gäste ist das Beste gerade gut genug. Weithin bekannt ist auch die gute Kirchtagssuppe welche es alljährlich im August gibt.